Bremen hat eine lange Geschichte der Entwicklung von verkehrspolitischen Instrumenten, die nachweislich mehr Menschen zum Radfahren ermutigen und befähigen. Der erste deutsche Radweg wurde hier 1897 gebaut, Fahrradstraßen wurden in Bremen in den 1970er Jahren erfunden, ebenso wie das Radfahren gegen die Fahrtrichtung auf Einbahnstraßen. In jüngerer Zeit werden Fahrradmodellquartiere entwickelt und Radspuren mit durchgezogener Trennlinie gebaut.
Aber es gibt ein „Werkzeug“, das sich als besonders wenig hilfreich erwiesen hat. In Bremen wird es zwar genutzt, ist aber vom Namen her weitgehend unbekannt. In vielen Ländern ist es als sogar als für die Förderung des Fahrradfahrens schädliche Idee anerkannt, denn dahinter steht eine Theorie, die eine Reihe von Ländern um Jahrzehnte zurückgeworfen hat. Es nennt sich „Vehicular Cycling“ (VC). Entrümpelung des Bremer Radverkehrs-Werkzeugkastens weiterlesen