Klimakrise und Verkehrswende brauchen umsetzbare Konzepte. Die Initiative “Einfach Einsteigen” hat deswegen ein durchgerechnetes Konzept zur Finanzierung des Ausbaus und des Betriebs des Bremer Nahverkehrs ausgearbeitet. Ein Vorbild auch für andere Städte? Hier findet Ihr Hintergründe zum Finanzierungskonzept von Einfach Einsteigen (EE) für den Nahverkehr und dessen Begutachtung durch den Bremer Senat. Wenn das Konzept umgesetzt wird, so sagt die Ini (im folgenden “wir”), kann der Nahverkehr in Bremen fahrscheinfrei betrieben und umfassend ausgebaut werden. Und jetzt kommt EE selbst zu Wort:
Sind wir in den 1970er Jahren stehengeblieben? Die meisten von uns denken gerne, dass sie modern denken und handeln. Wir schätzen die Demokratie. Wir unterstützen gleiche Rechte für alle. Wir sind tolerant und offen für neue Wege. Doch während sich sogar das Bürgerliche Gesetzbuch seit den 70ern drastisch verändert hat: Wenn es um Verkehrspolitik geht, kommen viele von uns nicht aus dem Denken der 1970er Jahre heraus.
Mir diesem Problem sind die BefürworterInnen der Verkehrswende jeden Tag konfrontiert. Wir wollen die Städte für die Menschen zurückerobern, indem wir die Nutzung von privaten Kfz reduzieren. Aber wann immer Vorschläge unterbreitet werden, die genau dies bewirken sollen, können viele von uns nicht über den Tellerrand der 1970er Jahre hinausdenken. Wir fragen uns sofort: Wo werden die Autos fahren, wenn sie hier nicht fahren können? Wie können Geschäfte ihre Lieferungen ohne große Lastwagen bekommen? Wie können AnwohnerInnen ihre Autos parken, wenn sie keinen Platz auf der Straße finden? Selbst VerkehrsaktivistInnen tun sich schwer, diese Denkweise zu überwinden. Und wenn Politik und Verwaltung auch nicht aus dieser Denke herauskommen, ist es keine Überraschung, dass der Verkehrssektor bei der Reduzierung seiner Kohlenstoffemissionen kläglich versagt.Werkzeuge der 1970er Jahre für 2030 Ziele weiterlesen →
Massive Zuschüsse für Autoverkehr, fast nichts für Fuß und Rad
Laut einer Studie der Universität Kassel erhält der Autoverkehr in Bremen pro Einwohner und Jahr einen Zuschuss von 156 Euro, der ÖPNV 115 Euro, der Radverkehr 9,3 Euro und der Fußverkehr 16 Euro.
450 Teilnehmer*innen kamen im März zur Bundesverkehrskonferenz 2019 in Darmstadt Auffällig war die hohe Beteiligung vieler jüngerer Teilnehmer*innen. Möglicherweise ist dies bereits eine Folge der hohen Aufmerksamkeit, die die Fridays for Future-Bewegung erfährt .
Das Motto der Konferenz „Mensch und Stadt in Bewegung“ war während der drei Konferenztage unter städtebaulichen, verkehrlichen, sozialpolitischen und ökologischen Gesichtspunkten bearbeitet worden; hier der Link zu den Konferenzbeiträgen und AG- Ergebnissen.
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