Archiv der Kategorie: Stadtentwicklung

Fahrrad Statt Auto? Aber Nicht In Bremen!

Seitdem das Bündnis für Verkehrswende seine Vorschläge zur umfassenden Parkraumbewirtschaftung präsentiert hat, ist auch die lokale Presse in das Thema eingestiegen. Sie konzentriert sich allerdings nur auf das illegale Parken in Bremen. Aber dass Parkraumbewirtschaftung wie auch das Vorgehen gegen illegales Parken das Fahrradfahren ganz direkt fördert – diese Erkenntnis scheint noch nicht in das politische und journalistische Allgemeinwissen übergegangen zu sein. Und das obwohl in dem Zusammenhang immer wieder hervorgehoben wird, wieviel Platz für Fuß und Rad durch eine konsequente Bewirtschaftung und Überwachung des Parkraumes geschaffen werden könnte.

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Car Sharing in Bremen, was bringt uns das?

Es reicht! Immer mehr Autos auf den Straßen, immer weniger Platz für die StadtbewohnerInnen. Ein Ausweg aus der Misere kann da die Nutzung von CarSharing sein. Wenn sich mehrere Personen ein Auto teilen, werden weniger Autos gebraucht und parken weniger Autos ungenutzt den öffentlichen Straßenraum voll.

Im Land Bremen nutzen fast 15.000 Menschen Cambio, ein stationsgebundenes CarSharing-Angebot, das vor rund 30 Jahren mit dem privaten Verein „Stadtauto“ begann.

 

Cambio Auto vor 16 Jahren (2002)

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Auch die EU will puschen und pullen

Amsterdam: Vorbild für Push&Pull-Projekt der EU

Das Grundverständnis der von uns bereits beschriebenen Amsterdamer Maßnahmen ist offenbar ein Modell für das Europäische Push&Pull-Projekt, bildlich gesprochen,


Autofreies Parken in Bremen

Zuckerbrot und Peitsche europaweit[1] : Ich nehme Euch was weg, z.B. Gratis-Parkplätze, und gebe Euch dafür etwas zurück, z.B. mehr Straßenbahnen, vernünftige Radwege, sichere Gehwege, kurz: mehr Lebensqualität durch bessere Mobilität.[2]

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Zuckerbrot und Peitsche in Amsterdam

Fallstudie Amsterdam

Prominentes Beispiel für ein konsequentes Parkraummanagement ist Amsterdam, wo schon seit Jahrzehnten der Grundsatz herrscht: Je näher zum Zentrum hin geparkt wird, umso teurer wird es. Und: Bewirtschaftet wird ein Gebiet, das (von seiner EinwohnerInnenzahl her) fast so groß wie die Stadt Bremen ist. Zuckerbrot und Peitsche in Amsterdam weiterlesen

Bremer Verkehrswende-Bündnis fordert flächendeckende Parkraumbewirtschaftung

Ein Meilenstein für die beteiligten Verbände! Ein Meilenstein für Bremen!Zum ersten Mal tun sich BUND, ADFC, VCD und FUSS e.V. zusammen, und die Verbände stellen konkrete Forderungen für die Verkehrswende: Sie wollen des Auto-Tsunamis Herr werden und fordern eine konsequente, flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in Bremen. Denn wir brauchen mehr Platz für das eigentliche Leben in der Stadt, für die Lebensqualität von uns allen. Und es bedarf natürlich intelligenter Konzepte, um solch einen Plan für alle attraktiv zu machen: Ein Masterplan „Parkraumbewirtschaftung“ muss her.

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Parkplätze erzeugen Autoverkehr, oder: Was Parken uns alle kostet

Ist Parken ein Grundrecht?

Was leistet sich eigentlich unser Gemeinwesen, wenn es fast überall wertvollen öffentlichen Raum als Parkplätze für alle kostenfrei anbietet? Gehören Gratis-Parkplätze zur Daseinsvorsorge wie Bildung und Gesundheit? Wieso darf ich mir ein Auto kaufen, ohne darüber nachdenken zu müssen, wo ich dieses Gerät parken kann, ob Nachts, ob tagsüber?


Parken auf dem Radweg in Bremen, Foto: Beatrix Wupperman

Wieso zahle ich Miete für meine Wohnung oder Grundsteuer für mein Haus, aber nutze kostenfrei öffentlichen Boden, um meine (immer größer werdenden) Privatkarossen abzustellen?
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Aus Elternsicht: Autofahrer ohne Rücksicht

Sonntagabend – wir kamen vom Schwimmen – sind meine achtjährige Tochter und ich beinahe von einem Auto überfahren worden, als wir – völlig legal – die Straße überquerten, in die der Fahrer nach links einbog.


An der Ecke Kornstraße/Kirchweg

Das passiert uns ziemlich oft, denn die Verkehrskontrollen in Bremen sind eher lasch, und AutofahrerInnen lassen ihre Frustrationen leider oft an den „Schwächeren“ aus.Diesmal passierte es an der Ecke Kirchweg/Kornstraße in der Bremer Neustadt nur wenige Meter von unserer Haustür entfernt.

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Oslo: Wenn es dem Parkplatz an den Kragen geht

Die norwegische Hauptstadt Oslo will schon seit langer Zeit ihre Treibhausgasemissionen verringern, um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Stadtverwaltungen jeder Couleur proklamieren immer wieder ihre grünen Absichten, um eine der „European Green Capitals“ zu werden, und nun passiert es endlich: 2019 wird Oslo die Grüne Hauptstadt Europas sein.

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